Als ich geboren wurde, waren meine Eltern schon wiedergeborene Christen, und so war mein Leben von Anfang an „behütet“. Alles was ein Mensch über Gott und seinen wunderbaren Plan wissen sollte, wurde mir durch meine Eltern und Großeltern vermittelt. Und tatsächlich, viele Dinge sind mir noch aus den Kindertagen ganz selbstverständlich und manchmal auch ganz nah in Erinnerung. Ich hatte auch von frühester Kindheit an, nie einen Zweifel daran, dass Gott der Schöpfer unserer Erde, und darüber hinaus des gesamten Kosmos ist, und dass er die Tiere des Meeres, der Luft und der Erde geschaffen hat, und dass er mich nach SEINEM Bild gemacht hat. Auch an den wunderbaren und spannenden „Geschichten“ der Bibel, hatte ich nie den geringsten Zweifel. Die Bibel ist Gottes Wort, und alles was darin geschrieben stand entsprach somit der WAHRHEIT. Das alles wusste ich schon, als ich noch Kind war.

Im Alter von 12 Jahren schenkte mir Gott die Erkenntnis, dass ich durch die Geburt in einem christlichen Elternhaus, wohl eine „gute“ Erziehung und die Hinwendung zum Christentum erhalten konnte, aber nie das ewige Leben, also die Vergebung meiner Sünden erlangen würde. Ich hatte durch eigene Erfahrung gelernt, dass mein Leben so wie es war, nie vor Gott Bestand haben konnte. Auf einer der Bibelwochen, die ich jedes Jahr in den Ferien besuchen durfte, habe ich dann mein Leben Jesus Christus, übergeben. Eine große und wunderbare Freude erfasste damals mein Herz, zumal am selben Tag auch mein Bruder den Weg zu Gott gefunden hatte.

Gott hat einen Plan für mich, dass wusste ich jetzt, und es fiel mir auch nicht schwer, diesen „Sachverhalt“ zu akzeptieren, ich wollte mit Gott leben.

Aber es sollte noch eine ganze Weile dauern, bis sich mein Herz ganz dem zuwandte, der für mich gestorben war.

Als Jugendlicher, und später als junger Mann, sahen meine Pläne plötzlich anders aus. Ich wollte mich nicht mehr von Gott leiten lassen, wohl geschah das nicht ganz bewusst, doch ich entfernte mich langsam aber sicher immer weiter von Gott, nie aber aus SEINEN Augen. Gott ließ mich ziehen, ER zwang mich nicht auf SEINEN Weg zu bleiben, meine eigenen Wege aber brachten mir viel Kummer und Sorgen ein, fast wäre durch meinen Ungehorsam auch meine Ehe zerbrochen. Aber Gott liebt mich, und ich hatte IHM ja einmal mein Leben übergeben, und so durfte ich SEINE Verheißungen leibhaftig erfahren. (und aus heutiger Sicht auch glauben)

Johannes 3, Vers 16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

Johannes 10, Vers 28-29 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben

Matthäus 28, Vers 20b Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters

Römer 8, Vers 38-39 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte, 39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn

Genau diese hier beschriebenen „ Tatsachen“ sind es, die ich immer wieder erlebt habe. Gott war mir immer auf den Fersen. Und er hat meinen Bruder (und viele Beter) dazu benutzt, mich zur aufrichtigen Buße zu bewegen. Erst jetzt war ich wirklich bereit vor Gott und den Menschen zu bekennen: „ Ich bin ein Kind Gottes“

Im Alter von 36 Jahren am 13.09.1987 wurde ich, auf das persönliche Bekenntnis an Jesus Christus, den Sohn Gottes und Heiland der Welt, getauft.

Ich habe seitdem viele wunderbare Dinge mit meinem Herrn erlebt, und ich bin manchmal traurig, dass ich SEINE große Liebe nicht viel eher und bewusster erleben wollte. Wenn Du gerade darüber nachdenkst, ob Du es wagen willst mit Jesus, dann zögere nicht, Du wirst mit Sicherheit jeden erlebten Tag ohne IHM vermissen. Hab Vertrauen zu Jesus, und folge seinem Ruf. ER liebt Dich, und ER ist auch für Dich gestorben.